Erhebliche Verkehrseinschränkungen infolge Eindolung des Goldbergbaches

Die Durchfahrt der Obergasse wird als Erstes für einige Wochen gesperrt. Im Anschluss wird die Erreichbarkeit der Siedlungsgebiete nördlich der Schule und Kirche für mehrere Wochen nur für Fahrzeuge bis 3.5 t möglich sein.

Erhebliche Verkehrseinschränkungen infolge Eindolung des Goldbergbaches
Die Baustelle oben an der Kirchgasse am 16. Juli 2025 (Foto: z.V.g.)

Die Errichtung der Ableitung des Goldbergbaches ab Eintritt in das Siedlungsgebiet oberhalb der Kirche senkrecht bis zum See hinunter kommt wie vorgesehen voran. Nachdem die Grabenarbeiten in der Kirchgasse nahezu abgeschlossen sind, dringt die Baustelle nun in Strassenabschnitte, in denen der Durchgangsverkehr betroffen wird. Die Durchfahrt der Obergasse wird als Erstes für einige Wochen gesperrt. Im Anschluss wird die Erreichbarkeit der Siedlungsgebiete nördlich der Schule und Kirche für mehrere Wochen nur für Fahrzeuge bis 3.5 t möglich sein. Im Oktober wird an zwei Wochenenden ein Bahnersatz eingerichtet und an einem Wochenende im November die Kantonsstrasse gänzlich gesperrt.

Ein- und Ausfahrt der Obergasse ab August gesperrt

Die Grabenarbeiten wurden seit dem Spätherbst 2024 die Kirchgasse abschnittsweise bergwärts vorangetrieben. Sie erreichen Mitte Juli die Obergasse. Anfang August, nach den Baumeisterferien beginnen die Arbeiten im Einmündungsbereich der Obergasse in die Schulhausstrasse / Alte Eschenbacherstrasse. Während dieses Bauabschnittes, der ca. 3- 4 Wochen in Anspruch nimmt, wird die Obergasse für den Durchgangsverkehr gesperrt. Anwohnende der Obergasse können von und nach der Sennhüttenstrasse zu- und wegfahren. Fussgängerinnen und Fussgänger, allen voran Schülerinnen und Schüler, werden gezielt um die Baustelle geleitet. Velofahrende werden gebeten, im Baustellenbereich abzusteigen, ggf. grossräumig umgeleitet.

Einschränkung des Verkehrs in der Schulhaus- bzw. Alten Eschenbacherstrasse ab September

Ab Anfang September wird die Baustelle in der Schulhausstrasse, bzw. in deren Verlängerung in der Alten Eschbacherstrasse bergwärts fortgesetzt. Hierbei müssen auch diverse Bauwerke für die Zusammenführung des Goldbergbachs mit dem Kürzibach im Strassenkörper errichtet werden. Dies bedingt die Inanspruchnahme eines wesentlichen Teils der Fahrbahn während mehreren Wochen bis voraussichtlich November. Der Durchgang für den motorisierten Verkehr ist nur für leichte Motorwagen bis 3,5 t möglich. Schwerere, bzw. vor allem längere Fahrzeuge müssen in das Siedlungsgebiet bergseitig der Baustelle von Eschenbach her über den Berg zufahren. Vorgesehen ist im Baustellenbereich der Einsatz einer Lichtsignalanlage. Auch hier werden Fussgängerinnen und Fussgänger, allen voran Schülerinnen und Schüler, gezielt um die Baustelle geleitet. Velofahrende werden gebeten, das Lichtsignal zu berücksichtigen.

Zweimal Bahnersatz im Oktober

Am Wochenende des 18. und 19. Oktober 2025 wird das Unterführungsbauwerk unter dem SBB- Trassee erstellt. Der Bau erfolgt im offenen Graben, d.h. die Schienen werden aufgetrennt und der Bahnschotter wird entfernt. Dies bedingt einen Unterbruch der Bahrverbindung Rapperswil - Uznach und die Errichtung eines Bahnersatz-Betriebs von Freitagabend bis Montag früh. Der motorisierte Verkehr auf der Kantonsstrasse wird mit Lichtsignal einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.

Am darauffolgenden Wochenende wiederholt sich der Unterbruch. Hier ist jedoch die SBB selber Auslöserin, da die Weiche in der Bahnhofseinfahrt ausgetauscht wird. Auch hier wird ein Bahnersatz errichtet.

An beiden Wochenenden ist der Bahnübergang Bad am See gesperrt und der Langsamverkehr auf dem Strandweg wird eingeschränkt. Diese Baumassnahmen sind im Übrigen mitverantwortlich für die Vorverschiebung der Chilbi.

Kurze Kantonsstrassensperre im November

Die Kantonstrasse verbleibt bis zur Fertigstellungwährend stets befahrbar; phasenweise einspurig mit Lichtsignalanlage. Hingegen ist eine Totalsperrung bei der Einmündung der Kirchgasse am Wochenende vom 8. und 9. November 2025 unerlässlich. Der Durchgangsverkehr muss grossräumig über die A15 oder Eschenbach abgewickelt werden. Ortsansässige benutzen die Verbindung via Obergasse und Sennhüttenstrasse.

Glasfasernetz und Pflästerung der Kirchgasse

Aus denkmalschützerischen Überlegungen soll die Kirchgasse, die wohl älteste Gasse des Dorfes, wieder wie ursprünglich eine Pflästerung erhalten. Vorgesehen ist die Ausführung in der Variante als gefugte Bogenpflästerung mit vier Reihen als Mittelrinne ab September. Aus wirtschaftlichen Gründen soll die Ausführung mit geflammten Granitsteinen aus Portugal erfolgen.

Bevor diese ausgeführt wird, muss die Swisscom noch ihre Kabelrohre mit den darin befindlichen Glasfaserkabeln tiefer legen. Damit wird es unerlässlich, von Ende Juli bis Ende August nochmals Grabenarbeiten, allerdings in weit geringerem Ausmass, mit den einhergehende Behinderungen in der Kirchgasse auszuführen.

Abschluss mit Wasserleitungen in der Obergasse ab November

Nach Beendigung der Eindolung werden noch rund 70 m Wasserleitung in der Obergasse von der Kirchgasse her ostwärts erneuert. Diese Arbeiten erfolgen voraussichtlich im November. Auch bei diesem Bauabschnitt wird tagsüber die Obergasse für den Durchgangsverkehr gesperrt. Anwohnende der Obergasse können von Westen und Osten bis zur Baustelle fahren. Fussgängerinnen und Fussgänger, allen voran Schülerinnen und Schüler werden gezielt um die Baustelle geleitet. Velofahrende werden gebeten, im Baustellenbereich abzusteigen.

Die Gemeindeverwaltung sowie die involvierten Unternehmen sind bemüht, die Arbeiten mit der geringst möglichen Behinderungen von Anwohnenden und Passanten auszuführen. Insbesondere der Verkehrssicherheit für den Langsamverkehr gilt höchste Aufmerksamkeit, zumal hier unmittelbar neben den Schulen gebaut wird. Leider geht es nicht ohne Behinderungen, Verzögerungen. und Lärmimmissionen. Es wird an die Geduld und das Verständnis aller appelliert. Gemeinde und Unternehmer sind stets gerne bereit Hinweise entgegenzunehmen und die Verkehrsführung situativ zu überprüfen. Anwohnende, bzw. stark Betroffene werden frühzeitig noch individuell informiert.

Foto: z.V.g.

Dies ist eine Mitteilung der Gemeinde Schmerikon