Bericht von der Vorversammlung zur Bürgerversammlung

Am vergangenen Montag, 25. März 2024, hat hierzu die Vorversammlung im Seehof stattgefunden.

Bericht von der Vorversammlung zur Bürgerversammlung
In der Kirchgasse in Schmerikon wird der Eingedolte Goldbergbach hindurchführen (Foto: Thomas Müller)

Am Dienstag, 2. April um 20.00 Uhr findet in der Turnhalle der Oberstufe Süd die ordentliche Bürgerversammlung der politischen Gemeinde Schmerikon statt. Am vergangenen Montag, 25. März 2024, hat hierzu die Vorversammlung im Seehof stattgefunden.

Bürger informieren sich vor Gemeindeversammlung

An der spärlich besuchten Veranstaltung, an welcher die Gemeinderäte in corpore teilnahmen und auch Mitarbeiter aus der Verwaltung vor Ort waren, erläuterte Gemeindepräsident Félix Brunschwiler die Inhalte zur Gemeindeversammlung und zur Urnenabstimmung "Sanierung Goldbergbach". Schuldirektorin Katharina Ganz präsentierte einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Ereignisse in der Schule. Die Erfolgsrechnung des Jahres 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 16'458 ab, eine Besserstellung ggü. Budget um CHF 185'758. Dies stellt ein erfreuliches Ergebnis dar, da Ausreisser wie bei der Gesundheit, wo z. B. die Rechnung über die Pflegerestfinanzierung mit CHF 896'000 rund 70 % über dem Budget lag, für umfangreiche Mehrkosten sorgten. Die Steuereinnahmen entwickelten sich positiv.

Fürs Jahr 2024 erwartet die Gemeinde weiter steigende Ausgaben um 3.40 %, was deutlich über der erwarteten Inflation von 1.70 % liegt (Quelle UBS).

Infrastrukturprojekte Kanalisation Bahnhofplatz / Eindolung Goldbergbach

Die Gemeinde hat einen Baukredit zur vorzeitigen Erneuerung der Kanalisation am Bahnhofplatz beantragt. Dieser Schritt ist erforderlich, da die Arbeiten vor der geplanten Umgestaltung des Dorfplatzes beginnen müssen, um Interferenzen zu vermeiden. Gleichzeitig wird der Durchmesser der Leitung erhöht.

Des Weiteren war ein weiteres Thema, das nicht auf der Bürgerversammlung, sondern in einer Urnenabstimmung entschieden wird, die Eindolung des Goldbergbachs. Von den Gesamtkosten von CHF 5'664'000 werden ca. CHF 2'692'000 von den Steuerzahlern getragen, während weitere Teile durch Wasser- oder Abwassergebühren finanziert werden. Das Projekt dient dem Gefahren- und Umweltschutz, da die aktuelle Abflusssituation angespannt ist. Aufgrund der zu geringen Kapazitäten des im Siedlungsgebiet eingedolten Goldbergbachs entsteht eine Kettenreaktion, bei der sich das Wasser mit Schmutzwasser vermischt und ungeklärt in den See gelangt. Dies geschieht ungefähr 80 Mal pro Jahr.

Danach hatte die Bürgerschaft die Möglichkeit, im Rahmen einer Fragerunde Informationen zu einer Vielzahl von Themen einzuholen.


Von: Thomas Kuster in Zusammenarbeit mit Thomas Müller