Kunst rund um Baustelle

Mit farbenfrohen und mit viel Kreativität gestalteten Malereien haben Schmerkner Oberstufenschüler die weissen Schutzwände bei der Baustelle Schlattpark 2 zu einem Hingucker verwandelt. Dafür ernten sie grosses Lob von allen Seiten.

Kunst rund um Baustelle
Farbenfroh und kreativ: Die von Oberstufenschülern gestalteten Gemälde stossen rundum auf positive Resonanz (Foto: z.V.g.)

Baustellen sind alles andere als attraktiv, da macht auch diejenige an der Schlattgasse in Schmerikon keine Ausnahme. Lärm und Schmutz gehören dazu und die kahlen weissen Schutzwände werden generell keines Blickes gewürdigt. Fussgänger eilen vorbei und den Anwohnern bleibt keine andere Wahl, sie müssen sich fügen. Doch dieses unfreundliche Bild änderte sich blitzartig, seit eben jene weissen Wände mit bunten Bildern bemalt wurden.

Extrem motivierte Schüler

Wer steckt dahinter? Es sind alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklassen Schmerikon, die sich unter der Leitung von Fachpersonen ans Werk machten. «Das Projekt wurde parallel zum jeweiligen regulären Unterricht klassen- und gruppenweise realisiert», hält der Schulleiter der Oberstufe, Martin Stössel, fest. «Die Hauptleitung hatten Rolf Müller, Siella Zilly, Riccardo Genco und Daniela Rupf.» Die Schüler seien extrem motiviert gewesen und sehr stolz auf ihre Leistung, fügt Stössel hinzu, mit ganz minimen Einschränkungen hätten alle ihre Ideen verwirklichen können. «Wir wollten keine politischen Bilder, keine Gewalt und keine Wortbotschaften, die Freude am Farbenfrohen sollte im Vordergrund stehen.»

Konstruktives Miteinander

Bereits vor ein paar Jahren wurde ein ähnliches Baustellenprojekt an der Hauptstrasse im Seedorf realisiert, das in der Öffentlichkeit auf grosses, positives Echo gestossen ist. «Jetzt kam die Anfrage von Stephan Jud, Mitglied der JMS-Gruppe, zuständig für den Bau von Schlattpark 2», so Stössel. Stephan Jud sei dereinst selbst Oberstufenschüler in Schmerikon gewesen, weshalb ein konstruktives und effizientes Miteinander selbstverständlich gewesen sei. Eine spezielle Bedeutung hat das Projekt gewiss auch für Rolf Müller. Er setzte damit einen bunten Schlussstrich unter sein langes Lehrerleben an der Oberstufe und verabschiedete sich soeben in den wohlverdienten Ruhestand.

Foto: z.V.g.
Foto: z.V.g.