Umwege, Irrwege, Heimwege

Eine Autobiografie von Horst Züger.

Umwege, Irrwege, Heimwege
Foto: z.V.g.

Eine Autobiografie von Horst Züger.

Liebe Leserin, lieber Leser

Langsam neigt sich das Leben dem Ende entgegen und man zieht Bilanz.

Dies war oder ist bei mir nicht anders. Entstanden ist ein Buch von über fast 500 Seiten, dass das Leben meiner Familie beschreibt und meines im Besonderen. Es fängt mit der Auswanderung meines Grossvaters im Jahre 1895 an und endet in der heutigen Zeit. 2022.

  • Die Auswanderung meines Grossvaters nach Ostpreussen
  • Die Kriegsjahre und die Flucht meiner Eltern. Russische Kriegsgefangenschaft und Gewalt.
  • Dann endlich die Erlösung, unsere Flucht endet in der Schweiz, in unserer Heimat.

Aber es war ein hartes nach Hause kommen. Wir waren die Fremden. Die Suche nach unseren Wurzeln begann.

Die Kulturkommission von Schwyz schreibt über das Buch:

Eine wertvolle Zeit- und Kulturgeschichte, die man so noch nie gelesen hat.

Der Verlag Antium schreibt über das Buch:

Horst Züger erzählt anschaulich aus seinem bewegten Leben. Die Autobiographie mutet wie ein unwirklicher Roman an: die Auswanderung seines Grossvaters aus der Schweiz nach Ostpreussen, Leben und Arbeit im dortigen Umfeld, dann die kriegsbedingte Flucht unter prekärsten Umständen via Berlin in die für sie komplett fremde Schweiz, als Züger erst wenige Monate alt ist. Die mit nichts als dem nackten Leben geflüchtete Familie wird an ihrem Bürgerort Wangen SZ am oberen Zürichsee nicht gerade mit grosser Begeisterung empfangen. Sie wird im grossen Kosthaus in Nuolen einquartiert, Vater Meinrad arbeitet im Steinbruch Kuster, Mutter Johanna in der Zwirnerei. Später kann die Familie auf dem Uznaberg bei Uznach einen alten Schuppen erwerben, der in der Folge zu einem einfachen Wohnhaus umgebaut wird.

Weiter erzählt Züger aus seiner Schulzeit und von seinem immer wiederkehrenden Gefühl, ein Fremder im eigenen Land zu sein, von seiner Begeisterung für den Fussball und für den Film, aber auch von seinen ersten Begegnungen mit italienischen Gastarbeitern. In der Fabrik lernt er die Sizilianerin Carolina kennen, die schliesslich seine langjährige Ehefrau wird. Ein berührendes Stück Zeit- und Kulturgeschichte!

Horst Züger, geboren 1944 in Fischau (Ostpreussen, heute Polen). Bürger von Wangen SZ, von wo sein Grossvater einst nach Ostpreussen ausgewandert war. Nach Jobs in der Textilbranche autodidaktischer Einstieg ins Filmmetier. In «Senza» (1988) erzählt er aus dem Leben eines Gastarbeiterkindes; der Film wird unter anderem ans Unesco-Kinderfilmfestival nach Manila eingeladen. Es folgen weitere Produktionen wie «Stempeltage» (2001) und «Ameisenweg» (2007), bei denen auch bekanntere Schweizer Schauspieler wie Edward Piccin, Jörg Schneider oder Beat Gärtner mitwirken. 2002 gründet er mit vier jungen Filmemachern die Produktionsfirma Aaronfilm.

Ab 2009 zieht er sich aus der aktiven Filmerei zurück und pflegt seine mittlerweile gelähmte Frau.

70 Jahre lebte ich auf dem Uznaberg. Und im Rückblick muss ich sagen, es war eine wunderschöne Zeit. Die Lähmung meiner Frau hat leider alles verändert, ich zog von meinem «Berg» hinunter ins Tal.

Zurück bleiben die Erinnerungen, ja - und mein Buch, dass dem Leser Einblick in eine ihm völlig fremde Welt gibt.


Umwege, Irrwege, Heimwege
ISBN: 978-3-907132-25-8

Online Bestellen: Antium Verlag, Exlibris, Orell-Füssli


Von: Horst Züger