Mehr als Wild für die Schmerkner Senioren

Der Seehofsaal war am 26. Oktober Treffpunkt zahlreicher gutgelaunter Seniorinnen und Senioren aus Schmerikon. Der Mittag stand ganz im Zeichen herbstlicher (Sinnes)Freuden.

Mehr als Wild für die Schmerkner Senioren
Auf der Seehofbühne. Die Jagdhornbläser Speer mit Organisatorin Beatrice Munz und Referent Benedikt Jöhl.

Der Seehofsaal war am 26. Oktober 2021 Treffpunkt zahlreicher gutgelaunter Seniorinnen und Senioren aus Schmerikon. Der Mittag stand ganz im Zeichen herbstlicher (Sinnes)Freuden. Die Seehofküche zauberte ein feines Wild-Menu auf den Tisch, Benedikt Jöhl gab spannende Einblicke in seine engagierte Arbeit als Wildhüter und die Jagdhornbläser Speer lieferte den klanglichen Rahmen samt launigem Jägerlatein dazu.

Dem Wildhüter über die Schulter geschaut

Der Einladung des Seniorenteams Schmerikon waren an diesem Tag 76 Seniorinnen und Senioren ins Restaurant Seehof gefolgt. So konnte der goldene Herbst wahrlich in geselliger Runde zelebriert werden. Eingeläutet wurden der Anlass mit den wunderbaren Klängen der Jagdhörner, der Begrüssung von Cornelia Munz und den Ausführungen des Ammler Wildhüters Benedikt Jöhl zu Auerwild, Gämsen und Co. Jöhl ist Wildhut-Verantwortlicher im Kanton St.Gallen für den Kreis 5 (Amden–See–Gaster). Er vermittelte den Anwesenden spannendes Wissen zum hiesigen Wild und zum Zusammenspiel zwischen Forst, Wildhut, Landwirtschaft und den anderen Anspruchsgruppen, welche sich in Wald und Riet bewegen. Dabei kam beispielsweise das Monitoring des Auerwilds, die Brut der Blesshühner auf Booten oder die Lebensraumansprüche des Steinwilds zur Sprache. Jöhl informierte zum Jagdverhalten von Luchs und Wolf und erklärte anhand einer Geweihstange eines Rothirschs Begriffe wie Ender, Platzhirsch oder kapitaler Hirsch. Die Zuhörer tauchten buchstäblich in Wort und Bild in den Arbeitsalltag des begeisterten Wildhüters und versierten Redners ein und durften ihren Horizont in Sachen Fauna und Flora erweitern.

Starke Klänge und launige Sprüche

Nach dem mundigen dreigängigen Wildmenu folgte zwar nicht das grosse Halali, welches das Ende der Jagd oder – augenzwinkernd bemerkt – des Essens verkündet, aber die Jagdhornbläser liessen es sich nicht nehmen, nochmals mit ihren unverkennbaren Klängen den anbrechenden Nachmittag zu verschönern. Als Tüpfchen auf dem i sorgten sie mit ihrem Jägerlatein für grosse Erheiterung. Die Seniorinnen und Senioren kamen augenscheinlich mit der «Fremdsprache» bestens zurecht, denn sie antworteten ihrerseits mit der schönsten Sprache der Welt: einem Lachen, das aus dem Herzen kommt. In diesem Sinne war auch dieser Anlass des Seniorenteams wieder ein voller Erfolg und alle Beteiligten freuen sich bereits auf den 14. Dezember, wenn man sich wieder trifft – zur lichtvollen Adventsfeier und zur geteilten Vorfreude auf die auf die Ankunft des Chistkindes.

Benedikt Jöhl zeigt eine prächtige Geweihstange eines Rothirschs.

Von: Gabi Corvi


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