Nach A15-Aus: Schmerikon prüft Brücke und Bahnübergang für Industrie
Nach dem RVS-Aus sucht der Gemeinderat günstigere Industrie-Zufahrten. Für 63'600 Fr. klärt eine Studie nun Alternativen zur geplanten Unterführung: Geprüft werden eine Brücke über die Gleise, ein Bahnübergang oder eine Spar-Version der Unterführung.
Der Gemeinderat Schmerikon treibt die Erschliessung des Industriegebiets südlich der Bahnlinie voran. Nach der Ablehnung der Regionalen Verbindungsstrasse (RVS A15-Gaster) werden nun kostengünstigere Alternativen zur geplanten Unterführung untersucht.
Die Erschliessung des Siedlungsgebiets Allmeindstrasse geniesst in der Legislaturplanung hohe Priorität. Um die Projektierung und Finanzierung zu sichern, hat der Gemeinderat am 18. November 2025 die IG Industriestrasse (dsp Ingenieure und Planer AG / Schällibaum AG) mit einer Variantenstudie beauftragt. Das Honorarvolumen beläuft sich auf 63'600 Franken.
Drei neue Varianten im Fokus
Bevor das bestehende Vorprojekt einer Unterführung von der Kleinen Allmeind in die Härti weiterverfolgt wird, soll die Studie unter dem Titel «Kostenoptimierung / Vorprojekt light» klären, ob günstigere Lösungen realisierbar sind. Geprüft werden:
- Eine Unterführung mit reduziertem Ausbaustandard.
- Eine Brückenlösung über die SBB-Linie.
- Eine niveaugleiche Erschliessung mittels Bahnübergang.
Damit öffnet der Gemeinderat den Fächer möglicher Lösungen, um eine tragfähige Anbindung des Industriestandorts sicherzustellen.
Quelle: Protokoll GR-Sitzung des Gemeinderats vom 18. November 2025
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