Mitwirkung zum Schmerkner Richtplan

Interessierte aus der Gemeinde (auch Mitglieder ohne oder anderer Ortspartei-Zugehörigkeit) haben in einer Arbeitsgruppe den Richtplantext und die Richtplankarte analysiert und Vorschläge für Anpassungen zuhanden des Gemeinderates formuliert.

Mitwirkung zum Schmerkner Richtplan
Schmerikon aus der Luft fotografiert am 12.07.1994 (Foto: ETH Zürich, Bildarchiv)

Die Ortspartei «Die Mitte Schmerikon» hat die Initiative ergriffen, um die Mitwirkung zur Revision des kommunalen Richtplans in einem grösseren Personenkreis zu bearbeiten. Interessierte aus der Gemeinde (auch Mitglieder ohne oder anderer Ortspartei-Zugehörigkeit) haben in einer Arbeitsgruppe den Richtplantext und die Richtplankarte analysiert und Vorschläge für Anpassungen zuhanden des Gemeinderates formuliert.

Das Mitwirkungsverfahren bot Gelegenheit, bei der Ausrichtung und der Entwicklung der Gemeinde Schmerikon aktiv Einfluss zu nehmen. Fragen nach der Vision für Schmerikon wurden ebenso erörtert wie verschiedene Strategien zur Innen-, Aussen- und Weiterentwicklung der Gemeinde. Die Wettbewerbsfähigkeit der Gemeinde fand ebenso Beachtung wie verkehrstechnische und ökologische Themen.

Vertiefte Diskussionen und Rückmeldungen erfolgten beispielsweise zu den Themen Sondernutzungspläne und Sondernutzungsplanpflichten sowie zu Massnahmen für eine hinreichenden Erschliessung im bestehenden Baugebiet als Voraussetzung für die angestrebte Innenverdichtung.

Bei der Fragestellung, ob der vorhandene Spielraum, den übergeordnete Vorgaben von Bund und Kanton zulassen, in Schmerikon bestmöglich und abgestimmt auf die Vision und angestrebte Entwicklung der Gemeinde genutzt wurde, bestand Unsicherheit. Die Arbeitsgruppe beantragt in diesem Zusammenhang beim Gemeinderat eine unabhängige Zweitbeurteilung des vorliegenden Richtplans.

Die Erarbeitung des Richtplans erfolgte in Begleitung eines Raumplaners in einem sehr engen Personenkreis auf Behördenebene. Für den weiteren Prozess der Raumplanungsrevision (Zonenplan und Baureglement), wünscht sich die Arbeitsgruppe eine Erweiterung des Personenkreises und den Miteinbezug von Ortsparteien, Fachleuten, Liegenschaftsbesitzern und weiteren Interessierten.

Bild: z.V.g.

Von: Werner Becker, Die Mitte Schmerikon